PORTAJOM

Kolumbarium der Deutschen Friedhofsgesellschaft

Die Idee zur Entwicklung von PORTAJOM ist aus dem Bedürfnis entstanden, eine verfeinerte Bestattungs- und Gedenkkultur zu begründen, die eine Rückbesinnung auf alte Werte ermöglicht. Es handelt sich dabei um eine moderne Form des Kolumbariums, eine Urnenbestattung in einem Stelensystem, wobei jede Grabkammer individualisiert werden kann. Im Fokus steht dabei die Einzigartigkeit der Persönlichkeit eines Verstorbenen. Diese kommt durch die Gestaltungsmöglichkeiten der Urnengräber besonders zur Geltung. Das PORTAJOM steht als Bestattungsform auf dem Bergfriedhof an der Gnadenkirche Essen zur Wahl.

Was ist das PORTAJOM?

PORTAJOM ist eine besondere Bestattungsform der Deutschen Friedhofsgesellschaft, die den Fokus auf das Wesen der verstorbenen Person legt. Es handelt sich dabei um ein von Alexander Jokisch entwickeltes Urnenstelensystem, das im Freien und in geschlossenen Räumen aufgestellt werden kann. Jede der Grabkamemern aus Keramik wird mit einer Tür verschlossen, die mit einer Lineatur als Grundstruktur gestaltet wird. Anschließend bestehen verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten, um die jeweilige Grabkammer zu individualisieren und die Persönlichkeit des verstorbenen Menschen zur Geltung zu bringen.

Der Name PORTAJOM setzt sich aus zwei Begriffen zusammen: zum einen „Porta“, die Tür/das Tor, und zum anderen „Jom“, die ursprüngliche Form des Wortes Dom; dieses steht symbolisch für eine Gedenkstätte. PORTAJOM bezeichnet den Ort, an dem wir derer gedenken, die uns durch das letzte Portal verlassen haben.

Das Zentrum des Portajom: die individuell gestaltete Gedenktafel

Jeder Mensch möchte, dass nach seinem Tod etwas von ihm bleibt. Mit PORTAJOM, einem Konzept der Urnenbestattung, bieten wir den Menschen die Möglichkeit, sich selbst vor ihrem Tod oder durch Angehörige danach, ein individuelles, würdiges Denkmal zu setzen.

Zu Erinnerung an die Verstorbenen wird an der Vorderseite des Urnenhauses eine Gedenktafel angebracht, auf der entweder das Gesicht der Verstorbenen oder ein anderes Motiv abgebildet ist. Die Gedenktafel kann entweder selbst oder durch einen externen Künstler angefertigt werden. Unterhalb der Gedenktafel wird ein Namensschild mit den Lebensdaten der Verstorbenen angebracht. Grabpflegeleistungen sind bei dieser Form der Urnenbeisetzung nicht nötig.

Insgesamt besteht ein Urnengrab im PORTAJOM aus drei verschiedenen Gestaltungselementen, die Raum für den Ausdruck der individuellen Persönlichkeit lassen:

  • Gedenktafel mit Portrait, Motiv oder Symbol
  • Namensschild mit Lebensdaten
  • Linienform der Keramikplatte

Künstler für die Gestaltung einer Grabtafel

Um Ihnen die Gestaltung möglichst einfach zu machen, können ausgewählte Künstler die Umsetzung der individuellen Grabtafel nach Ihren Vorstellungen übernehmen. Gerne stellen wir Ihnen auf Anfrage die Kontaktdaten dieser Künstler zur Verfügung. Selbstverständlich können Sie die Grabtafel auch selbst gestalten oder andere Künstler Ihrer Wahl hinzuziehen.

Vorsorge treffen mit einer Ruhestätte im Portajom

Selbstverständlich können Sie einen Grabplatz auf einem Friedhof in der Begräbnisstätte PORTAJOM auch vorsorglich beantragen. Dies ist insofern sinnvoll, als dass Hinterbliebene oft großen Belastungen ausgesetzt sind. Neben dem seelischen Schmerz sind häufig auch erhebliche finanzielle Belastungen zu tragen.

Die Bestattungen im PORTAJOM werden von der Deutschen Friedhofsgesellschaft gemeinsam mit dem ehrenamtlichen Feuerbestattungsvereion V.V.aG. durchgeführt. Bei der Wahl eines Grabes in der Begräbnisstätte PORTAJOM können Sie sicher sein, dass nach der Urnenbeisetzung keine weiteren Kosten auf Sie zukommen. Die Begräbnisstätte PORTAJOM wird von der Deutschen Friedhofsgesellschaft gepflegt und sauber gehalten. Selbstverständlich ist nach Ablauf des Grabnutzungsrechtes eine Nutzungsverlängerung möglich.

Weitere Informationen zur Finanzierung dieses Grabplatzes erhalten Sie unter www.feuerbestattungsverein.de oder bei der Deutschen Friedhofsgesellschaft.

Das PORTAJOM finden Sie in Essen Frintrop